Dort findet sich das eine oder andere malerische architektonische Baujuwel ...... |
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Rechenanlage am Einlaufwerk |
Steueranlage und Hebewerk |
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Blick ins Innere
Man sieht noch wie alles arbeitet und funktioniert |
Alte und neue Wirkungsgradoptimierte Technik arbeiten
zusammen
Riemenantrieb & neuer Generator |
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Etwas größer die Anlage darüber..... |
Altes Gebäude aber auch auf Automatikbetrieb schon modernisiert |
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Beispiel eines Einlaufkanals |
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Diese Anlage hatte auch schon bessere Zeiten gesehen
Kannibalismus ..... |
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seichter Zulauf |
Zerstörte Anlagenteile |
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Ausgebauter Zulaufkanal |
Wehranlage |
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Motorbetriebene Rechenanlage |
Hier war noch Muskelkraft gefragt |
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9/2010 Österreich Niederösterreich Neunkirchen Gloggnitz Enzenreith TachenbergStillgelegte Wasserkraft als unentdeckte ökologisch verträgliche Energiereserve? |
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Vorort in den kleinen Tälern bei Gloggnitz
fallen einem die vielen mehrheitlich stillgelegten Sägewerke und auch
Hammerwerke entlang der etwas stärkeren Bäche auf.
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Karte: (C) Google Maps |
Wenn auch die prosperierende Wirtschaftszeit der Region vorbei sein mag und Tourismus und Einpendeln nach Wien angesagt ist so wurde in einem Gespräch mit einer Hausverkäuferin - respektive einer stillgelegten Sägemühle klar, wie in den letzten Jahren und Jahrzehnten womöglich eine wertvolle Energie-Ressource verschwendet wird. | |
Bild: Ehemalige nun zum Verkauf stehende Sägemühle unweit bei Enzenreith |
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Bild: Die Kaplanturbine außen sichtbar ausgeführt mit alter Rechen/Sperrschieberanlage und Fallrohr |
Bild: Anlage zum Prinzipstudium geeignet. Geschätzte Fallrohrhöhe 2,5 m |
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Wie die Verkäuferin ausführte, diente die
Anlage zur Stromerzeugung der wiederum für den Betrieb der Säge
verwendet wurde.
Nach dem Ableben des Vaters der Verkäuferin erlosch seitens der Bezirkshauptmannschaft auch das Wasserrecht für die Liegenschaft, die am Hang gelegen direkt vom Berg mit Wasser gespeist wurde. Das Wasser wird jetzt ca. 50 m abwärts für die gemeindeeigene Trinkwasserversorgung eingesetzt was die jetzige Speisung zur Schutzzone machte. Ob eine offen stehende Anlage, die wenn sie im rauen Wirtschaftsalltag steht mit dem Ziel einer davon abhängigen Trinkwasserversorgung mit hohem Reinheitsgrad verträglich ist wird man heute eher kritisch beurteilen da Schmierstoffkontaminierung und andere Verunreinigungen in der Praxis nicht auszuschließen sind. Die Wiener-Wasserwerke in Zusammenarbeit mit Wien-Energie zeigen aber, das es - nach entsprechender Investition und modernem Technikstand möglich ist ein Kleinwasserkraftwerk gleichzeitig als Ersatz eines bisher nur passiv eingesetzten Druckreduzierer nutzbringend zu verwenden und das in der Trinkwasserspeiseleitung für eine Millionenbevölkerung. Vielleicht ist dies auch für diesen Gemeindeverband ein Gedankenansatz ökologisch verträgliche Kleinwasserkraft nun wieder zu reanimieren. Derzeit ist lediglich an die in Eigeninitiative hochgehaltene Erinnerung an die Bergbauzeit der Region mit einem Museum erinnert. Dieses liegt zudem direkt über einen Wasserlauf was auch hier die wirtschaftliche Nutzung selbigen durch eine Anlage aus früheren Zeiten kündet. Im Privaten zeigt schon so manches Hausdach der Region - aber leider immer noch zu wenige neben Solarthermie auch schon Photovoltaik auf dem Weg zur Energieautarkie. 9/2010 W. Scheida /Wien |
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© 3/2010 - by W. Scheida Updated: 06.05.22